Deutscher Musikrat
Der BMU ist auf Bundesebene Mitglied im DMR, wo er bundesweite Interessen vertritt, die Landesverbände sind Mitglied im jeweiligen Landesmusikrat und bringen sich dort entsprechend ein. Über die jeweiligen Landesmusikräte sind demnach auch die Länder direkt im DMR vertreten. Im Bundesfachausschuss Bildung wirken die BMU-Mitglieder Prof. Dr. Mark Eberhard, Dorothee Graefe-Hessler und Carl Parma (Stellvertretender Vorsitz) mit.
70 Jahre Deutscher Musikrat
70 Jahre Deutscher Musikrat – 7 Jubiläen: Im Jahr 2023 feiert der Deutsche Musikrat gleich mehrere Geburtstage. Zum Startschuss hat der Deutsche Musikrat das Jahrbuch 2023 und einen Video-Trailer veröffentlicht. In der Vorweihnachtszeit wird außerdem erstmals ein digitaler Adventskalender einen Einblick in die vielfältige Arbeit des Deutschen Musikrates geben: Auf Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn öffnet sich ab sofort jeden Tag ein Portrait-Türchen zur Arbeit des e.V., zum Bundesjugendorchester, Jugend musiziert und den weiteren Projekten und Programmen der DMR gGmbH.
Das Jahr 2023 steht unter dem Motto „Wir feiern Musik“, Höhepunkt wird ein Festkonzert in der Berliner Philharmonie am 19.10.2023 sein.
Der BMU gratuliert dem Deutschen Musikrat zum 70. Geburtstag
Studie zum Musiklehrermangel an Grundschulen veröffentlicht
(11.3.20) An Grundschulen in Deutschland fehlen 23.000 ausgebildete Lehrkräfte für das Fach Musik. Dies ist das Ergebnis der Studie "Musikunterricht in der Grundschule: Aktuelle Situation und Perspektive", die am 11. März 2020 vom Deutschen Musikrat, der Konferenz der Landesmusikräte und der Bertelsmann Stiftung veröffentlicht wurde.
Der BMU begrüßt, dass es erstmalig eine bundesweite Studie gibt, die sich ganz systematisch mit der Situation des Musikunterrichts an den Grundschulen auseinandersetzt. Solch eine Studie für eine föderale Bildungslandschaft zu erstellen, ist kein einfaches Unterfangen, zu unterschiedlich ist die Situation in den einzelnen Ländern.
Insgesamt zeigt die Studie ein schlüssiges Bild, das die vom BMU bisher angeführte Lage jetzt mit konkreten Zahlen belegen kann. Der Mangel an Musiklehrkräften im Bereich der Grundschule ist eklatant und offenbart ein strukturelles Problem, das sich nicht einfach lösen lässt.
In seinem Positionspapier zur Situation des Musikunterrichts an den Grundschulen hat der BMU im September 2019 auf diese Missstände hingewiesen und setzt sich für eine fachlich fundierte Ausbildung ein. Hierzu wird sich der BMU auf der vom Deutschen Musikrat initiierten Fachtagung am 26. März 2020 aktiv einbringen, um gemeinsam mit weiteren Experten ein zukunftsfähiges Konzept zu erarbeiten, um den Musikunterricht aus seiner derzeitig prekären Lage herauszuführen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
- Download Pressemitteilung des DMR zur Veröffentlichung der Studie "Musikunterricht in der Grundschule"
- Link zur Studie auf der Seite des DMR
- Link zum Interview "Unterrichtsausfall löst Abwärtsspirale aus" des MIZ mit BMU-Präsident Dr. Michael Pabst-Krueger
- Download BMU-Positionspapier "Musikalische Bildung in der Grundschule (pdf)
- Download dieser Pressemeldung als pdf
Musik machen - Haltung zeigen
Aktuelle Stellungnahme des DMR - Pressemitteilung vom Oktober 2019:
Bundesfachausschüsse und Projektbeiräte 2019
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen der Mitglieder der Bundesfachausschüsse und Projektbeiräte des Deutschen Musikrats für die Amtszeit 2018-2022 wurden auch etliche BMU-Vertreterinnen und ‑Vertreter in diese wichtigen Gremien gewählt:
BMU-Ehrenpräsident Prof. Dr. Ortwin Nimczik wurde erneut in den Bundesfachausschuss Bildung gewählt, der sich u.a. mit den Themenfeldern Musikalische Bildung als Teil der Kulturellen Bildung, Musik in Kita, Schule und Musikschule, digitales Lernen, Quer-/Seiteneinstieg, Musikalische Bildung formal/nonformal/ informell befasst.
BMU-Bundesvorstandsmitglied Prof. Dr. Philipp Ahner wurde erstmals in den Bundesfachausschuss Medien gewählt, der bisher u.a. die Themenfelder Chancen und Risiken der Digitalisierung für das Musikleben, Musik in den Medien, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Duales System (öffentlich/ privat) bearbeitet. In diesem Zusammenhang könnten auch Diskussionen über Digitale Medien in den verschiedenen Bereichen Musikalischer Bildung fruchtbar sein.
BMU-Bundesvorstandsmitglied Dr. Annette Ziegenmeyer wurde erstmals in den Bundesfachausschuss Vielfalt / Unterausschuss Interkultur gewählt. In vier Unterausschüssen (Erbe, Interkultur, Neue Musik, Populäre Musik) befasst sich dieses Gremium u.a. mit der Umsetzung der UNESCO-Konvention Kulturelle Vielfalt, der Umsetzung der DMR Strategie zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und der Reflexion politischer Grundsatzpapiere.
Die Bundesfachausschüsse sind Fachgremien, die sich einzelnen Facetten des Musiklebens sowie dessen Rahmenbedingungen widmen. Sie beraten das Präsidium des Deutschen Musikrats im Hinblick auf konkrete fachliche Fragestellungen und bringen ihrerseits Diskussionsanregungen, Vorschläge und Beschlussempfehlungen in das Präsidium ein. Weitere Informationen finden sich unter https://www.musikrat.de/organisation/dmr-ev/bundesfachausschuesse/ .
Die Projektbeiräte sind den einzelnen Projekten des Deutschen Musikrates zugeordnet. Sie gestalten die jeweiligen Projekte mit und beraten die Projektteams in grundsätzlichen Fragen. Weitere Informationen finden sich unter https://www.musikrat.de/organisation/dmr-ggmbh/projektbeiraete/ .
Zum wiederholten Male wurden BMU-Mitglied Prof. Klaus-Jürgen Etzold in den Projektbeirat Deutscher Chorwettbewerb und BMU-Mitglied Prof. Dr. Hermann Wilske in den Projektbeirat Deutscher Musikwettbewerb / Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler gewählt. Zudem vertritt BMU-Mitglied Prof. Dr. Daniel Mark Eberhard erstmals den LMR Bayern im Bundesfachausschuss Bildung.
Dorothee Graefe-Hessler, BMU-Landespräsidentin in Hessen, wurde erstmals in den Projektbeirat Jugend Musiziert gewählt. Sie folgt Prof. Dr. Hans Bäßler, der in diesem Gremium über viele Jahre die Interessen Musikalischer Bildung an Schulen vertreten hat: Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal für sein langjähriges Engagement im Deutschen Musikrat!
Außerdem ist Dr. Michael Pabst-Krueger Mitglied des Präsidiums des Deutschen Musikrats und wirkt hier an der Gestaltung des Musiklebens und insbesondere der Verbesserung der Musikalischen Bildung an Schulen mit. Auf diese Weise wirbt der BMU bei den Mitstreitern und Partnern für seine in der Agenda 2030 formulierten Ziele und formiert Allianzen für deren Umsetzung. Auf der Bundesebene können hiermit Grundlagen auch für die bildungspolitische Arbeit in den einzelnen Ländern gelegt werden.